Als 4-Jähriger, von einem Schweizer Politiker und seiner Ehefrau adoptiert.

Hat fast keine Erinnerungen.
Weiss nur, an seinem Geburtstag flog er in die CH, deshalb gab`s Kuchen im Flugzeug.

Die neue Mutter Alkoholikerin, der neue Vater immer am Arbeiten. Wächst mit drei anderen Geschwistern auf, alle adoptiert.
Kaum in der Pubertät, landet er in einem Kinderheim.

Danach mehrere schmerzhafte Phasen; Heim, unterschiedliche Familien, verschiedene Einrichtungen für auffallende Jugendliche, wird ins Ausland geschickt damit sein «Verhalten» korrigiert wird. (!) Seine Kindheit und Jugendzeit waren von schwierigen Umständen und unglücklichen Ereignissen geprägt, die definitiv ausserhalb seiner Kontrolle lagen.

Mein Kunde, schafft es wieder, alleine, in das Land zurückzukehren, was für ihn das Paradies sein sollte, und kämpft sich langsam, aber sicher ins geregelte Leben.

Vor ein paar Jahren stirbt der Schweizer «Opa». Mein Kunde erbt eine halbe Mio. CHF. Als allererstes gönnt er sich einen Maserati (> 100.000CHF). Ein Kindheitstraum. Lasse ich so gelten.
Was nun jetzt … mein Kunde verbindet alles andere ausser Gutes mit dem Geld.
Wir sind nun dran, erstmal eine gesunde Beziehung zu diesem Geld aufzubauen.

Hier gilt “Money in the power, power in the money” …

Wieso:
I. Auf der einen Seite, mein Kunde, bei dem er das Geld, sowohl positiv als auch negativ assoziiert.
Positiv: Das Geld, kann seine Lebenssituation verändern und ihm Möglichkeiten bieten, von denen er nur hätte träumen können.
Negativ: Das Geld übt auch Macht über sein Leben aus, indem es alte Traumata hervorruft und ihn mit ungelösten Problemen konfrontiert.

II. Auf der anderen Seite, der einflussreiche Politiker, der durch seinen Reichtum und seine Macht viele Entscheidungen beeinflussen konnte…

Für mich sind viele Fragen offen und vor allem will ich wissen, wieso es keine richtige Begleitung für erwachsene Adoptierte gibt?

Vieles hätte nie so weit kommen müssen…

Einen Link zum Thema gibt`s in den Kommentaren..

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